boarding whitsunday getaways
knapp 2 wochen mussten wir auf diesen trip ans und ins paradies warten – osterferien lassen grüßen. die details der 2 vorigen wochen in airlie beach folgen noch – dazu nur eins: airlie ist mallorca von queensland…
bei der recherche nach einer gediegenen version der segelei fanden wir neben den partybooten, wie bspw. anaconda III, zum glück den katamaran ‘whitsunday getaways‘. maximalbesatzung 10 personen, davon 8 gäste in 4 doppelkojen. nach unserem segelurlaub in griechenland 2012 auf einem monohull war das der erste katamaran für uns – seekrankheit adé, zumal die whitsunday islands auch vom äußeren great barrier reef geschützt liegen.
die kurzversion im video
schon zu beginn war uns klar, dass wir uns mit den 3 weiteren paaren gut verstehen werden. 1x kanada, 1x england, 1x australien – perfekt für slangfreies englisch. wir bezogen unsere queen-bed ‘lounge’ und konnten den luxus gegenüber dem campervan kaum fassen. sicher einen halben quadratmeter mehr als ‘zuhause’…
mit konstanten 15 knoten SE (passat) gings vom airlie beach harbour um 1500 uhr rüber zum whitsunday island, die größte der 74 whitsunday islands. der mitgebrachte rotwein (BYO) wurde am ankerplatz zu sonnenuntergang geköpft. der spektakuläre sonnenuntergang wurde nur mehr von den noch spektakuläreren sternen unserer milchstraße getoppt.
abendessen gabs, australisch standesgemäß, mit BBQ unterstützung an bord. kaum zu fassen wie luxuriös der katamaran war. beinfreiheit, kein diesel-geruch und rückzugsmöglichkeiten ohne ende (vor allem für uns camper). der service an bord war von unglaublicher gastfreundschaft und allergenfreien bemühungen geprägt. so soll es sein: ein skipper, richard branson lookalike, ist da wenn man ihn braucht und dennoch spürt man ihn kaum. das angenehmste skipper-team in unserer jungen segelkarriere.
das schlafen
bitte stellt euch das sanfte schaukeln im kinderwagen vor; dezentes wassergeplänkel im hintergrund. hochgradig tiefer schlaf ist hier definitiv vorprogrammiert. eine gelungene abwechslung zu den tiergeräuschen als australischer camper.
zum whitehaven beach
nach frühstück um 0700 (!) weitersegeln zum schönsten strand der welt – whitehaven beach. mit quarzgehalt von 99% einer der weißesten strände der welt. auf whitsunday island gibt es keine hotels und sonstigen gebäude – einer der worlds best eco-friendly strände der welt. der 8km lange traum für uns nordeuropäer war für uns, wie auch schon beim vorigen besuch, in regenwolken gehüllt. trotz 2-maligen besuch hat sich whitehaven beach von seiner regnerischen seite gezeigt. nach intensivem regen folgt in den tropen zum glück aber immer der sonnenschein. türkis und weiß soweit das auge reicht:
wirklich neu für uns waren die ständig wechselnden wetterverhältnisse. vom squall bis zum sonnenschein in 5 minuten.
eine leichte spaßbremse sind hier oben aber immer die lebengefährlichen quallen. es gab für uns kein schnorcheln ohne die super-sexy onesies – dünne neopren-anzüge. am liebsten würde man doch die korallen des great barrier reefs ohne schutzkleidung bestaunen… nichtsdestotrotz auch ohne tauchflasche sehr lohnenswert!
2 tage, 2 nächte – eine traumhafte und unvegessliche erfahrung und wohl eines unserer highlights der gesamten reise. wie würden wir nicht gerne selbst, und ohne skipper… wir freuen uns auf viele weitere segelabenteuer in unserem leben!