letzte station im tropical queensland
etappe: 395 km
gesamt: 8.194 km
die route
aus dem 162 einwohner dorf ‘mount surprise’ sind es knapp 5 stunden nach normanton. die straße ist teilweise einspurig und es zählt das gesetz der straße: der kleinere gibt nach und fährt zur seite. gegen die bis zu 50 meter langen roadtrains sieht unsre matilda schlecht aus…
Mount Surprise nach Normanton
mit unserem toyota hiace (2WD) hatten wir in diesem doch sehr abgelegenen teil australiens keinerlei probleme. zwar ist die gulf developmental road teilweise einspurig, allerdings durchgängig asphaltiert:
wir hatten nur einen nennenswerten (tank)stopp in croydon, in dem auch sicher nicht mehr als 10 häuser stehen. der benzin (91) wird hier draußen verständlicherweise teurer. wir sind jetzt bei AUD 1,80 statt den gewohnten 1,65 per liter. immer noch billiger wie aktuell in österreich…
in normanton, der 1.200 einwohner starken metropole im nordwesten queenslands, haben wir erstmal die 2 supermärkte ausgekundschaftet. es gab letzlich alles an gemüse für unser abendessen – gemüseauflauf aus dem mini weber BBQ. eins ist aber auch klar: coles und woolworths gibts für uns erst wieder in mount isa, unserer nächsten station…
nach dem einkauf und check-in auf unserem campingplatz (normanton tourist park), dem ehemaligen schwimmbad von normanton, mussten wir natürlich die zwei highlights der stadt besuchen: die nachbildung des größten je erlegten krokodils (8,63 meter länge) aus 1957 und das purple pub. man muss dazu sagen, dass uns die einheimischen von einem aktuell über 9 meter großen krokodil im nebenbei gelegenen norman river erzählten (für uns dumme touristen oder was?). die dinosaurier sind jetzt ja aber sowieso nicht mehr zur jagd freigegeben – die ‘statue’ bleibt…
jedenfalls hatten wir richtig spaß im purple pub und verbrachten dort den nachmittag um uns auch mit den einheimischen (55 % davon sind aborigines) zu unterhalten. musikalisch ein echtes highlight: top 50 von australischen one-hit-wonders in guter lautstärke! warum purple? lila war der legende nach die billigste farbe zum zeitpunkt des anstrichs. pragmatisch muss man eben sein…
die sonne ist, wie inzwischen gewohnt, um punkt 18:00 uhr untergegangen. noch ein wenig gegen die mosquitos kämpfen und versuchen bei über 25 grad einzuschlafen. sehr trockene hitze hier im mai, am ende der wet-season.
morgen gehts weiter nach mount isa…