ein schloss im dschungel
…das hat sich der eingewanderte bäcker aus katalonien, josé paronella, erträumt – und in den 1930er jahren tatsächlich in 6 ganzen jahren arbeit realisiert. inspiriert wurde er vom großen gaudí; ihr wisst schon, derjenige der quasi barcelona gebaut hat.
der halbtagesausflug an unserem freien tag (haha) führte uns von mission beach nur knapp 40 kilometer nach nordwesten. über zuckerrohr- und bananenplantagen, entlang des alten bruce highways, wurden wir schon am parkplatz freundlichst empfangen.
der paronella park wird nicht groß beworben, ist aber dennoch einer der spannendsten attraktionen australiens. das wissen auch wir jetzt! (gemäß RACQ – dem öamtc von queensland – zumindest die #1 aus 150 things to do in queensland)
in einer knapp 30-minütigen führung durch die große anlage haben wir uns die eckpunkte des prunckstücks erklären lassen. das anwesen ist aktuell (in kaum merkbarer) restauration und soll in 2-3 jahren sogar noch schöner sein – fast unmöglich. entlang des mena creek (in dem natürlich auch krokodile gesichtet werden) gings über pfade durch den urwald.
eine unglaubliche leistung die hier vollbracht wurde. die selbstgestrickte umsetzung einer fast unmöglichen vision im urwald. eines der highlights war die ‘lovers lane’; breit genug um hand in hand, romantisch zu flanieren. auch durch einen selbstgeschlagenen tunnel zu den teresa falls (benannt nach josés tochter):
da haben dann auch knapp 800 fledermäuse der kleineren art ‘geschlafen’. hier konnten wir um die 200 auf ein foto bringen:
sogar ein eigenes wasserkraftwerk hat er sich in den 30er jahren gebaut. somit konnte er seine vision am tag und in der nacht umsetzen – wie ehrgeizig spanier doch sein können…
hier ein überblick über den paronella park:
eine dringende empfehlung an alle die sich zwischen cairns und townsville befinden! (siehe google map oben)
hier der link website des paronella parks.