in der deutschen kolonie
von coober pedy sind wir direkt nach port augusta, um die 540 kilometer, gefahren. das war der erste ‘ort’ nach dem untergrunderlebnis in der wüste. die fahrt selbst war auch einfach unglaublich und wird so schnell nicht aus unseren köpfen gehen. mit dem horizont hätten wirklich alle winkelberechnungen geklappt, so flach wars.
da in port augusta wirklich nichts spannendes war – nur ein zwischenstopp – gings für uns gleich weiter nach adelaide. halt stopp: wir sind durch eine ‘einkaufsstraße’ in port augusta flaniert wo aus allen ecken und enden musik der 90er erklang. nicht nur das: shops, kleidung, essen – wirklich alles scheint hier in den frühen 90ern stehen zu bleiben! so gesehen auch cool – wenn auch ungewollt…
1. tag – adelaide CBD
auf dem nahegelegensten campingplatz zu nem CBD (central business district) ganz australiens haben wir 3 nächte eingecheckt. aus nicht ganz nachvollziehbaren gründen hatte adelaide für uns ein recht negatives image – das hat sich in den ersten 30 minuten regelrecht in luft aufgelöst.
wirklich schön angelegte 1,2 millionen metropole mit viel grün, strand und was sonst noch eine sehr lebenswerte städte ausmacht. hat uns sehr gut gefallen und ist bei unsrem nächsten australienbesuch auf der checkliste!
2. tag – adelaide hills
nur knapp 30 kilometer vom CBD gelegen sind die adelaide hills eine der weinregionen der umgebung. gleichzeitig ein sehr germanischer teil australiens mit hahndorf als zentrum und leberkäse und käsekrainer in jedem zweiten kaffee – sehr unwirklich für uns nach dem outback abenteuer. auch wenn das wetter nicht wirklich mitgespielt hat (erster regen seit über 2 monaten), genossen wir ein wine tasting vor kamin und entspannten uns zum ende der reise nochmal in der zurückgewonnenen zivilisation.
3. tag – barossa valley
auch nur knapp 60 kilometer entfernt liegt das bei weinliebhaber berühmte barossa valley. über eine print-werbung (wie old-school!) sind wir auf einen geheimtipp gestoßen: das ‘cafe Y’ bei mcguigan (chateau yuldara). wir hatten einen wirklich hervorragenden lunch neben einem der ‘schlösser’ der region. die landschaft erinnert uns generell wieder sehr an zuhause. auch ‘jacobs creek‘ wird hier in der gegend angebaut und produziert – generell verlaufen hier die weinfelder bis zum hügeligen horizont. wirklich nice!
danach noch ein kurzer spaziergang am ‘kaiserstuhl‘ – wie so oft in begleitung von grasenden kängurus und erstmals wieder schafen! die winterliche jahreszeit hat hier auch seinen reiz – der sommer muss aber wirklich traumhaft sein.
der roadtrip und sein ende
von adelaide gings dann direkt in knapp 9 stunden nach ‘hause’ – melbourne. das ende unserer 15.970 kilometer langen reise durch australien. die eindrücke müssen erstmal sacken.
die letzte nach nach über 5 monaten im campervan war da schon sehr speziell…